Laut der globalen Blockchain-Umfrage 2020 von Deloitte bauen mehr als ein Drittel der globalen Einrichtungen Blockchain in ihren Betrieb ein.

Darüber hinaus erkennen viele Organisationen, wie auch Bitcoin Profit, Blockadeketten als „strategische Priorität“ bei der Aufrechterhaltung von Wettbewerbsvorteilen auf ihren jeweiligen Märkten an.

Die Blockchain-Technologie wird von Organisationen auf der ganzen Welt immer häufiger eingesetzt, da die aufkommende digitale Wirtschaft immer weiter reift. Konglomerate in verschiedenen Ländern sagen, dass die neuartige Technologie eine bedeutende Rolle in der Entwicklung der Industrielandschaft spielen wird.

Während der Enthusiasmus weiter zunimmt, bleiben Fragen im Zusammenhang mit Vorschriften, Regierungsführung und Sicherheit bestehen. Außerdem müssen Organisationen die Schnittstellenpunkte mit ihren Altsystemen als Teil des Einsatzes von Blockchain in ihren Geschäftsprozessen herausfinden.

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Vom Schlagwort zur integralen Produktionstechnik

Die Deloitte-Blockchain-Umfrage 2020 umfasste 1.148 Befragte aus 14 verschiedenen Ländern Nord- und Südamerikas sowie unter anderem aus Deutschland, China und Großbritannien. Der Untersuchung zufolge sagen 83% der Teilnehmer, dass ihre Organisationen Gefahr laufen, einen Wettbewerbsvorteil zu verlieren, wenn sie nicht eine Art von Blockkettentechnologie einsetzen.

Durch die Bindung der Blockkettenadaption an die Marktrelevanz scheint es, dass sich die aufkommende Technologie vom Schlagwortstatus zu einem bedeutenderen Teil des globalen Geschäftsprozesses entwickelt.

Tatsächlich geben 39% der Befragten an, dass ihre Organisationen bereits blockkettenbasierte Protokolle einsetzen. Diese Zahl stellt einen signifikanten Zuwachs gegenüber den 23% dar, die während der Umfrage von 2019 verzeichnet wurden.

„Während Blockchain einst als ein Technologieexperiment eingestuft wurde, stellt es heute einen echten Akteur des Wandels dar, der die gesamte Organisation betrifft.

Abgesehen von der Nutzung von Blockketten in bestehenden Geschäftsprozessen sehen einige Organisationen sie auch als ein Mittel zur Schaffung neuer Marktsegmente. Zusätzliche Produktions- und Dienstleistungsnischen können neue Einnahmequellen für Unternehmen auf der ganzen Welt bieten.

Diese erweiterte Sichtweise der Blockkette zeigt sich auch in der Art und Weise, wie Organisationen die Technologie nicht als Krypto-Währung, sondern als eine Schicht zur Erstellung ihrer eigenen digitalen Assets betrachten.

Laut Deloitte ist die Tokenisierung von Assets die Zukunft, und Organisationen entwickeln aktiv Protokolle, um die Einführung digitaler Assets in ihrem Unternehmen zu erleichtern. Mehr als 64% der Befragten identifizierten die von Unternehmen kontrollierten digitalen Assets als am besten geeignet für ihre Geschäftsanforderungen.

Die Begeisterung für industrielle Blockketten wächst in China

Die Deloitte-Umfrage machte auch die Entwicklung von Chinas wachsenden Blockchain-Ambitionen deutlich. Etwa 70% der chinesischen Befragten bezeichneten die Technologie der verteilten Buchführung (Distributed Ledger Technology, DLT) als eine der fünf wichtigsten strategischen Prioritäten und gaben gleichzeitig an, dass sie eine wichtige Rolle bei der Einstellung von Personal spielt.

Laut einer anderen kürzlich im chinesischen Medienblatt Xinhua veröffentlichten Umfrage stimmten 70% der Befragten zu, dass die industrielle Blockkette trotz der andauernden COVID-19-Pandemie gedeihen würde.

Wie bereits früher von BeInCrypto berichtet, erlaubt Pekings positive Haltung gegenüber Blockketten chinesischen Unternehmen, die Einführung von Blockketten aggressiv zu verfolgen. Bereits im April genehmigte die Regierung 224 neue Blockkettenprojekte von großen chinesischen Konglomeraten wie Alibaba und China Mobile.

Zu diesem Zeitpunkt war es bereits die dritte Genehmigung mit grünem Licht. Die meisten Projekte, die auf Fintech basierende DLT-Implementierungen beinhalten, befinden sich in Peking. Die wachsende Attraktivität der Blockkette in China ist so groß, dass Firmengiganten wie Tencent und Alibaba ausschließlich riesige Kapitalbeträge bereitstellen.

Anfang des Jahres kündigte Tencent eine Kriegskasse für Investitionen in Höhe von 70 Milliarden Dollar an, die auf Blockchain, künstliche Intelligenz, Cloud Computing und andere hochmoderne Technologielösungen abzielt. Chinas wachsende Blockkettenadoptions-Narrative hat auch andere bedeutende Volkswirtschaften auf den Plan gerufen.

Nach Monaten strenger Vorschriften, die seine lokale digitale Szene effektiv erstickt haben, lässt Südkorea seine Haltung gegenüber Krypto und Blockchain spürbar nach. Im Mai kündigte das Land Pläne an, 400 Millionen Dollar in blockbasierte F&E-Projekte zu investieren.

Umgang mit Regulierungs- und Sicherheitsbedenken

Der zunehmende Trend zur Annahme von Blockketten in der Industrie wirft einige Schwierigkeiten auf, insbesondere in Bereichen wie Regulierung und Sicherheit. Nehmen Sie zum Beispiel China. Beschränkungen für grenzüberschreitende Datentransfers stellen erhebliche Hürden für die Implementierung von Mehrparteien-Blockketten über mehrere Länder hinweg dar.

Während der Einsatz von DLT auf dem chinesischen Festland funktionieren kann, müssen Netzwerke, die Teilnehmer von außerhalb des Landes benötigen, die strengen Datenüberwachungs- und Kontrollgesetze des Landes einhalten.

Außerhalb Chinas sind sich Organisationen Berichten zufolge zunehmend der Notwendigkeit bewusst, Steuer-, Finanzberichts- und andere branchenspezifische Vorschriften einzuhalten. In Ländern wie den USA trägt der Flickenteppich aus einzelstaatlichen und Bundesgesetzen jedoch dazu bei, die Einhaltung von Vorschriften für Organisationen zu erschweren.

Laut Deloitte schaffen diese Fragen einen Schnittstellenpunkt für alle Beteiligten, um einen konkreten Rechtsrahmen für die Blockkettentechnologie zu schaffen. Ein Auszug aus dem Bericht lautet:

„Ein Mangel an regulatorischer Harmonie in einer Blockkette und einem Konstrukt aus digitalen Assets bietet dem Management, den Regulierungsbehörden, den Standardsetzern und den professionellen Dienstleistern die Chance, bei der Erarbeitung gemeinsamer Leitlinien und der Einführung bewährter Verfahren zusammenzuarbeiten.

Abgesehen von den steuerlichen und anderen regulatorischen Hürden geben 66% der Befragten in der Deloitte-Umfrage an, dass auch Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit eine breitere Einführung der Blockchain-Technologie behindern.

Tatsächlich identifizierten 58% der Teilnehmer an der Umfrage Sicherheit als eine Hauptkomponente ihrer DLT-Strategien. Fast ein Drittel erklärte, dass Cybersicherheitsrisiken ausreichen würden, um die Blockchain-Pläne ihrer Organisation zu vereiteln.

Inmitten der Hektik der nationalen Blockketteninitiativen sowie der privaten Eingriffe in die Nutzung der neuartigen Technologie ist es offensichtlich, dass die Annahme des DLT an Fahrt gewinnt. Unternehmen und halbstaatliche Regierungsorganisationen investieren in blockkettenbasierte Lösungen, die theoretisch effizienter sind als die derzeitigen Altsysteme.

Allerdings stehen Herausforderungen wie Sicherheit und Regierungsvorschriften einer breiteren Verabschiedung in der Blockkette nach wie vor im Wege.

Von Otto

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